Aus der virtuellen Welt ins Office: Wie die Yellow Week den Austausch über Teamgrenzen hinweg fördert

Datum
25.06.2024

Autor:in
Julia Westermann

In Zeiten der hybriden Zusammenarbeit ist es weiterhin wichtig, Orte der Begegnung zu schaffen – persönlich und über Teamgrenzen hinweg. Doch allein die bloße Begegnung reicht nicht aus; es braucht auch Interaktion. Nur so entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, nicht durch Zwang, sondern durch den Austausch über gemeinsame Interessen.  

Veranstaltungen wie die jährliche Winterfeier oder Sommerparty gehören bei den meisten Unternehmen schon zum Standard. Wir wollten einen größeren Rahmen für einen teamübergreifenden Austausch schaffen. So entstand die Yellow Week – vier Tage, gefüllt mit Kursen, Trainings und Diskussionsrunden von Mitarbeitenden für Mitarbeitende. Wir starteten unternehmensintern einen Aufruf und suchten nach Hosts, die einzelne Sessions anbieten wollen– einzige Kriterien: Die Session muss interaktiv sein und Bezug zu unserem Arbeitsalltag haben. So entstand ein buntes Angebot an Aktivitäten. In 13 Sessions haben wir unterschiedliche Themen wie 'Mindfulness in Business', 'Future of Social Media', 'Lego Serious Play', bis hin zu “Improvisationstheater” angeboten.  


„Als Host hat es mir riesigen Spaß gemacht, die Leute für meine Leidenschaft zu begeistern. Es war toll zu sehen, wie alle mit so viel Begeisterung und Kreativität dabei waren. Außerdem fand ich es super, die Leute auch mal außerhalb des Arbeitskontextes besser kennenzulernen und gemeinsam eine entspannte und inspirierende Zeit zu verbringen. – Maria Hildebrand (People & Talent Manager)“
Was uns die Yellow Week gezeigt hat:

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl entwickelt sich nicht durch strenge Vorgaben, sondern durch Interaktion und eigene intrinsische Motivation. Menschen kommen zusammen, weil sie ähnliche Interessen teilen.  

Die Mitarbeitenden hatten die Freiheit, basierend auf ihren individuellen Interessen Sessions anzubieten und auszuwählen, wo sie teilnehmen wollten. Die verschiedenen Angebote verteilten sich über die Woche auf unterschiedliche Zeiten innerhalb der Arbeitszeit, wodurch sich jeder Mitarbeitende einen eigenen „Stundenplan“ mit seinen Wunschthemen erstellen konnte. Dabei war sowohl die Teilnahme an den Sessions wie auch an der gesamten Yellow Week freiwillig, da wir Eigenverantwortung als einen zentralen Wert betrachten und Vertrauen als wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sehen.  

Hybrides Arbeiten und die damit einhergehende Flexibilität sind wichtige Aspekte in einem modernen Arbeitsumfeld. Trotzdem sind persönliche Begegnungen im Büro unerlässlich, um Beziehungen aufzubauen und zu vertiefen.

Oft kennt man Gesichter vorwiegend aus virtuellen Meetings und trifft Menschen aus anderen Teams höchstens an der Kaffeemaschine. Der Austausch beschränkt sich meist auf ein kurzes „Hallo!“ und „Wie geht’s?” Die Yellow Week bot eine Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen, zu vertiefen und die Vernetzung zwischen Mitarbeitenden auch teamübergreifend zu fördern. Um das zu gewährleisten, war die Teilnehmeranzahl begrenzt und die einzelnen Sessions fanden in erster Linie im Office statt. 


„Ich habe die Yellow Week sehr genossen, besonders die "Lego Serious Play"- und die "Entdecke deine Vorurteile"-Session, den Zitronenkuchen und den großartigen Brunch mit hausgemachtem Essen. Ich schätze die Sorgfalt und Mühe, die in die Organisation und Durchführung all dieser Aktivitäten geflossen sind. Es war wunderbar, so viele Kolleg:innen im Büro zu sehen. –Coralie Rubé (Senior Strategist)“

Es braucht einen größeren Rahmen, um diese Begegnungen zu schaffen.
Während die einzelnen Sessions den Mittelpunkt der Woche darstellten, trugen kleine Überraschungen im Office, wie ein gemeinsamer Brunch, täglich wechselnde Snacks oder ein abschließendes Pub Quiz dazu bei, eine besondere Stimmung zu erzeugen. Dieses Rahmenprogramm wurde aus dem People & Talent Team, zentral gesteuert und konzipiert. In diesem Zuge wurden auch Möglichkeiten für informelle Kommunikation und die Vernetzung über Sessions hinaus geschaffen. 

Fazit:

Die Yellow Week hat erneut verdeutlicht, wie wichtig persönliche Begegnungen im Office sind. Der Austausch über gemeinsame Interessen, die uns im Arbeitsalltag und im Privatleben beschäftigen, konnte nicht nur unser Gemeinschaftsgefühl stärken, sondern auch dabei helfen, Beziehungen auf- und auszubauen – ganz ohne streng vorgegebene Regeln und auferlegte Anforderungen. Die Rückmeldungen aus den Teams waren sehr positiv: Neben der guten Atmosphäre fanden die Mitarbeitenden es sehr schön, so viele Kolleg:innen zu sehen und weitere Initiativen neben der Sommer- und der Winterparty zu haben, die alle zusammenbringen. Ähnliche Meinungen zeigten sich auch in unserer letzten Mitarbeiterumfrage, in der wir explizit Feedback zur Yellow Week eingeholt haben. Darüber hinaus haben sich Interessensgruppen zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel Künstlicher Intelligenz, gebildet. Inspiriert von diesen positiven Erfahrungen, freuen wir uns bereits auf die kommende Yellow Week im September – stay tuned.