TLGG eröffnet rund 200 Popup-Büros

Aus eins mach drei mach viele: TLGG setzt nach dem Gang auf internationales Parkett in New York und der Ausgründung von TLGG Consulting auf weitere Dezentralisierung. Um aktuellen globalen Herausforderungen gerecht zu werden, erweitert das Unternehmen dafür den bereits im Herbst 2019 erprobten Ansatz des Popup-Büros. In weltweit rund 200 neuen Standorten werden so Consulting- und Agenturgeschäft virtuell vernetzt weitergeführt und ausgebaut.

Datum
01.04.2020

Themen
#TLGG News

Autor:in
TLGG

Stefanie Lüdecke, TLGG-Geschäftsführerin und Managing Director TLGG Hohen Neuendorf: „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Die neue Popup-Struktur bringt uns verstärkte Handlungsfähigkeit und schnelle dezentrale Abstimmungsschleifen. Insbesondere in Großraumbüros oft schwierige Fragen — Lärmpegel, Abwasch — können nun auf individuellem Director-Level geklärt werden.“ Den zunächst leichtfertig wirkenden Gebrauch des Titels „Managing Director“ sieht Lüdecke gelassen: „Natürlich sind gegebenenfalls vertragliche Einzelheiten zu klären, doch der Vielfalt der nunmehr mit der täglichen Arbeit verflochtenen Verantwortungen — darunter Finanzplanung, Supply Chain Management, Trainee-Betreuung, Verpflegung, und Technik-Wartung — müssen wir natürlich Rechnung tragen.“

Die neue Unternehmensstruktur bringt auch weitere Herausforderungen mit sich: „Viele Firmensitze werden derzeit von mehreren Unternehmen zugleich genutzt“, erläutert Elfrun Otterbach, Director Human Resources und Managing Director TLGG Neukölln IV. „Insbesondere mit jungen Gaming-Startups und anderen Intensivnutzer:innen von Bandbreiteressourcen ergeben sich mitunter ganz neue Konkurrenzverhältnisse. Hier greifen aber in vielen Situationen bereits etablierte Hierarchien und Entscheidungsprozesse.“

Die hohe Standortdichte in einigen Ballungsgebieten — 190 Filialen gibt es allein im Raum Berlin, teilweise mehrere in einer Straße – wird aktuell eher als Chance gesehen. „So können dringende Fragen auch schnell mit lautem Rufen oder – bei vertraulichen Angelegenheiten – per Dosentelefon geklärt werden. Das entlastet die aktuell stark beanspruchten digitalen Kanäle“, freut sich Christoph Bornschein, Geschäftsführer und Managing Director TLGG Kollwitzkiez II. „Mittelfristig wollen wir uns global schon breiter aufstellen – Singapur und die Uckermark sind hier ernstzunehmende Kandidaten.“

Langfristig will das Unternehmen jedoch auch die Vorteile der Konsolidierung nutzen. So sollen die aktuell ungenutzten Büroräume in Kreuzberg bei Gelegenheit als gemeinsamer physischer Touchpoint der neuen Außenstellen re-etabliert werden. Bornschein: „In einem gemeinsamen Büro ruht gewaltiges Produktivitäts- und Work-Life-Balance-Potenzial. Außerdem muss ich langsam wirklich raus hier.“